Die Psychotraumatologie hat in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht. Die Herausforderung, Menschen, die neben ihrer Suchterkrankung auch unter einer Traumafolgestörung leiden, ein hilfreiches Angebot zu machen, ist zunehmend in den Blick gerückt. Denn traumatisierte abhängigkeitskranke Menschen profitieren von einer Behandlung, die die Sucht, nicht aber das Trauma im Blick hat, oft nur unzureichend und stellen einen hohen Anteil derer, die ihre Behandlung vorzeitig abbrechen.
Wenn Suchtmittel als Versuch der Selbstmedikation fehlen, treten häufig vermehrt Symptome wie diffuse Ängste oder Anspannungszustände, Schlafstörungen, Intrusionen oder Gefühle der Hoffnungslosigkeit auf.
Im Rahmen der tagesklinischen Behandlung findet die testdiagnostische Abklärung einer Traumafolgestörung statt. In Einzelgesprächen unterstützen wir unsere Rehabilitand*innen dabei, ein Gefühl von äußerer und innerer Sicherheit zu erlangen, Verständnis für die Entstehung des Krankheitsbildes zu erlangen und mit Trigger-Momenten umzugehen. Wenn möglich und gewünscht können traumatische Erlebnisse auch bearbeitet werden. In diesem Fall ist die Planung einer guten und möglichst nahtlosen Weiterbehandlung ein wichtiges Kriterium.
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